von Louis Matzmohr
Cyberkriminelle nutzen raffinierte Phishing-Methoden, um an vertrauliche Daten zu gelangen. Neben klassischen Betrugsmaschen im Namen von Banken häufen sich täuschend echte Fake-Mails großer Streamingdienste, die Nutzer mit Themen wie Accountsharing, Preisänderungen oder neuen Nutzungsbedingungen in die Falle locken. Ziel sind Zahlungsdaten und Kreditkartendetails, die im Darknet verkauft oder für weitere Betrugsangriffe genutzt werden. Eine neue Strategie der Angreifer: Zeitverzögerte Angriffe – gestohlene Daten bleiben ungenutzt, bis sich Opfer in falscher Sicherheit wiegen, bevor der eigentliche Missbrauch beginnt.
No Data Found
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Gestohlene Zugangsdaten und persönliche Informationen sind für Cyberkriminelle bares Geld wert. Nach einem erfolgreichen Phishing-Angriff landen die erbeuteten Daten oft nicht direkt in den Händen der Täter, sondern werden auf Darknet-Marktplätzen weiterverkauft. Dort bieten sogenannte Access Broker kompromittierte Konten an, mit denen Betrüger Identitäten übernehmen, Bankkonten plündern oder gezielte Angriffe auf Unternehmen starten. Besonders begehrt sind Kreditkartendaten, E-Mail-Zugangsdaten und Sozialversicherungsnummern, die in Untergrundforen zu Höchstpreisen gehandelt werden. Das Darknet dient als Dreh- und Angelpunkt für diese kriminellen Geschäfte – anonym, effizient und hochprofitabel. Wer einmal Opfer eines Phishing-Angriffs geworden ist, riskiert, dass seine Daten in einem globalen Netz aus Cyberkriminellen zirkulieren.
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Zero-Day-Schwachstellen gehören zu den gefährlichsten Angriffspunkten in der Cyberkriminalität. Sie entstehen, wenn Hacker eine Sicherheitslücke entdecken, bevor der Hersteller davon weiß – und sie gezielt ausnutzen, bevor ein Patch existiert. Besonders begehrt sind Zero-Day-Exploits, die unbemerkt Zugriff auf Systeme ermöglichen und oft für Millionenbeträge im Darknet gehandelt werden. Unternehmen und Behörden stehen diesen Angriffen zunächst schutzlos gegenüber. Bis ein Sicherheitsupdate verfügbar ist, bleibt eine Zero-Day-Lücke ein offenes Tor für Datendiebstahl, Spionage und Ransomware-Angriffe.
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Am Ende bleibt eine zentrale Erkenntnis: Digitale Sicherheit ist kein Zustand, den wir einmal erreichen – sie ist ein fortwährender Prozess. Ein stiller Wettlauf gegen unsichtbare Bedrohungen, geführt von Wissen, Aufmerksamkeit und Verantwortung.
Ein ♥ Dankeschön an Prof. Roger Walk, für ein großartiges Seminar, wertvolle Impulse und die perfekte Mischung aus Struktur und Freiheit.
Für die Erstellung der Datengrafiken und Inhalte wurden aktuelle Analysen und Lageberichte herangezogen. Die Auswahl der Quellen basiert auf ihrer fachlichen Relevanz und Vertrauenswürdigkeit im Kontext von IT-Sicherheit, Cyberkriminalität und digitaler Infrastruktur.
Genutzte Quellen: Check Point Research, Microsoft Digital Defense Report 2024, Kaspersky Cybermap, ESET, BSI Lageberichte 2020–2024, CERT-IN Indien, Security Insider, Bitkom, VPNRanks, Wirtschaft-Magazin.de, ExtraHop.
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Angriffe auf Orgas p. W. in (DE). *Quelle: Security Insider